Es hat keinen Sinn etwas anderes zu machen als das, wozu uns die Natur inspiriert. Nein, das ist nicht Faulheit, das ist Demut.
Es ist Frühling. Jeder weiss es, doch was bedeutet es eigentlich für mich? Welchen Einfluss hat der Frühling bzw. der Jahreszyklus auf unser Leben?
Bei der Reflexion über die vergangenen Jahre habe ich herausgefunden, dass ich mich bei der Umsetzung meiner Entscheidungen wohl besser an den vorgegebenen Rhythmus der Natur halten sollte. Denn dann, so nehme ich es wahr, werde ich auch unterstützt. Diese Unterstützung können wir spüren, wenn wir mit dem offenen Herzen; mit dem neugierigen Geist eines Kleinkindes spazieren gehen und uns bewusst werden, was um uns herum gerade passiert. Was machen die Bäume? Sind die Bienen schon aktiv?
Ich bin davon überzeugt, dass der Rhythmus von Neubeginn im Frühling, vom Wachstum im Sommer, von der Ernte im Herbst und vom Ausruhen im Winter, uns angeboren ist. Er wurde aber unter anderem von den vielen To-Do-Listen und „so was macht man nicht“ – Ratschlägen überschüttet. Wird der Rhythmus reaktiviert beeinflusst er in positiver Weise unsere Lebensqualität.
Über diese Erkenntnis haben bereits viele Menschen berichtet, aber wenn wir etwas selber erkennen und im eigenen Körper spüren, erzielen wir eine Veränderung in unserem Handeln und Fühlen. Eine solche Veränderung greift viel tiefer als eine Veränderung in unserem Denken.
Bei der Reflexion über die vergangenen Jahre habe ich herausgefunden, dass ich mich bei der Umsetzung meiner Entscheidungen wohl besser an den vorgegebenen Rhythmus der Natur halten sollte. Denn dann, so nehme ich es wahr, werde ich auch unterstützt. Diese Unterstützung können wir spüren, wenn wir mit dem offenen Herzen; mit dem neugierigen Geist eines Kleinkindes spazieren gehen und uns bewusst werden, was um uns herum gerade passiert. Was machen die Bäume? Sind die Bienen schon aktiv?
Ich bin davon überzeugt, dass der Rhythmus von Neubeginn im Frühling, vom Wachstum im Sommer, von der Ernte im Herbst und vom Ausruhen im Winter, uns angeboren ist. Er wurde aber unter anderem von den vielen To-Do-Listen und „so was macht man nicht“ – Ratschlägen überschüttet. Wird der Rhythmus reaktiviert beeinflusst er in positiver Weise unsere Lebensqualität.
Über diese Erkenntnis haben bereits viele Menschen berichtet, aber wenn wir etwas selber erkennen und im eigenen Körper spüren, erzielen wir eine Veränderung in unserem Handeln und Fühlen. Eine solche Veränderung greift viel tiefer als eine Veränderung in unserem Denken.
Der Frühling
Was macht die Natur im Frühling? Sie erwacht, befreit sich von Altem und räumt auf. Der Schnee schmilzt, verwelktes Gras wird fortgeweht und gefallene Blätter wandeln sich in nahrhaften Boden um. Samen sind gepflanzt und es kommen die ersten Anzeichen von neuem Leben. Zarte Blümchen erscheinen, Weiden-Kätzchen bilden sich an manchen Sträuchern und auch die ersten neugeborenen Tiere lassen sich erblicken.
Jetzt geht es um den (Neu)Anfang. Die Natur sammelt ihre Kräfte aufs Neue, um sich zum richtigen Zeitpunkt in ihrer vollen Pracht zu zeigen. Vieles ist noch offen, die Energien sind frisch und ursprünglich, und das, was sich schon ans Licht gewagt hat, ist zart. Wir wissen nicht, wie das Jahr sich präsentieren wird und die Natur wartet geduldig auf den „hoffentlich“ richtigen Zeitpunkt für den nächsten Schritt.
Auch bei uns Menschen geht es im Frühling um den (Neu)Anfang in den unterschiedlichsten Bereichen. Jetzt ist der beste Zeitpunkt, um Pläne zu schmieden.
Metaphorisch gesprochen haben auch wir einen Samen im Winter erhalten, der sich im Verlauf des Jahres zu einem schönen, jungen Baum entfalten will. Dieser Same steht für eine Idee, einen Wunsch oder ein Projekt. Im Frühling werden wir uns eines oder mehreren Samen bewusst. Uns wird klar, was wir im diesen Jahr verändern wollen, umsetzen wollen, machen wollen, was wir gerne hätten, usw. Diese Wünsche, Ideen oder Projekte können wir im übertragenen Sinne auch als unsere Kinder, unsere geistigen Kinder betrachten. Denn letztendlich sind wir die einzigen, die sie auch gebären können.
Die Kunst des Gebärens, bzw. ob ein Traum wie ein Wunder war wird oder nicht, liegt auch am richtigen Zeitpunkt. Das Wichtigste in diesem Prozess ist jedoch unsere Entscheidung. Die Entscheidung, ob wir dieses Kind behalten (zu unserem Wunsch stehen) oder es abtreiben. Um die richtige Entscheidung zu treffen steht uns im Frühling eine enorme Entscheidungshilfe seitens der Natur zur Verfügung. Sie lässt uns den nahrhaften, tragenden Boden spüren. Sie erinnert uns an unsere eigene als auch an die unsichtbare Schaffungskraft und unterstützt uns dabei, die ersten kleinen Schritte zu wagen.
Auch bei uns Menschen geht es im Frühling um den (Neu)Anfang in den unterschiedlichsten Bereichen. Jetzt ist der beste Zeitpunkt, um Pläne zu schmieden.
Metaphorisch gesprochen haben auch wir einen Samen im Winter erhalten, der sich im Verlauf des Jahres zu einem schönen, jungen Baum entfalten will. Dieser Same steht für eine Idee, einen Wunsch oder ein Projekt. Im Frühling werden wir uns eines oder mehreren Samen bewusst. Uns wird klar, was wir im diesen Jahr verändern wollen, umsetzen wollen, machen wollen, was wir gerne hätten, usw. Diese Wünsche, Ideen oder Projekte können wir im übertragenen Sinne auch als unsere Kinder, unsere geistigen Kinder betrachten. Denn letztendlich sind wir die einzigen, die sie auch gebären können.
Die Kunst des Gebärens, bzw. ob ein Traum wie ein Wunder war wird oder nicht, liegt auch am richtigen Zeitpunkt. Das Wichtigste in diesem Prozess ist jedoch unsere Entscheidung. Die Entscheidung, ob wir dieses Kind behalten (zu unserem Wunsch stehen) oder es abtreiben. Um die richtige Entscheidung zu treffen steht uns im Frühling eine enorme Entscheidungshilfe seitens der Natur zur Verfügung. Sie lässt uns den nahrhaften, tragenden Boden spüren. Sie erinnert uns an unsere eigene als auch an die unsichtbare Schaffungskraft und unterstützt uns dabei, die ersten kleinen Schritte zu wagen.
Frühling im Alltag
Vielleicht hast du schon lange eine Idee, was du gerne in deinem Leben hättest. Vielleicht noch nicht. Es wird sich aber zeigen. Der Frühling ist dazu da, uns zu helfen unseren Samen, unseren Wunsch, zu erkennen und gleichzeitig ihn zu helfen zu einem gesunden Setzling zu werden. Unsere Rolle dabei ist, das, was sich durch uns in diesem Jahr zeigen will, wahrzunehmen, uns zu entscheiden und dann dazu zustehen. Wir müssen nicht sofort eine Marketing-Kampagne starten, dass macht die Natur auch nicht. Aber ich glaube, es geht um ein gesundes Mittelmass in der Pflege unseres Kindes zu finden. Es nicht verhungern zu lassen, es aber auch nicht mit unserer Zuneigung zu überschütten. Wir müssen es seinem Alter entsprechend behandeln. Es ist ja erst ein Kind, kein Erwachsener!
Für mich heisst es nicht zu hetzten, sondern abzuwägen, abzuwarten und zu schauen. Und zwar gezielt schauen, weil ich doch weiss, wozu ich Ja gesagt habe! Es bedeutet Impulse zu sammeln, sich inspirieren zu lassen und mir mein Vorhaben immer vor den Augen zu halten. Alles kann erst in meinem Inneren ablaufen, mein Projekt kann ich für mich behalten, aber dran bleiben!
Ein Same muss zuerst keimen, bevor der richtige Zeitpunkt kommt und die ersten Blättchen sich an der Oberfläche blicken lassen. Gleich wie für den Samen, kommt auch für uns die Zeit, über unsere Wünsche und Projekte mit anderen, vielleicht zuerst in einem geschützten Kreis, zu reden. Die ersten Entwürfe werden gemacht, die ersten Skizzen gezeichnet und unser Projekt wird immer greifbarer.
Dabei finde ich es wichtig, uns selbst bewusst wahrzunehmen, zu beobachten. Beobachten, was in uns passiert, und welche Gefühle entstehen. Weil Gefühle symbolisieren für mich den tragenden Boden jedes Projekts, jedes Erschaffens. Sie sind es, die in überwiegenden Masse über unser Gelingen bzw. Scheitern herrschen. Unsere Gefühle sollen wahrgenommen werden und wir sollen mit ihnen entsprechend umgehen. Nur so, aus dieser Achtsamkeit zu sich selbst, kann ein nahrhafter Boden für unser Erschaffen entstehen.
Ein Same muss zuerst keimen, bevor der richtige Zeitpunkt kommt und die ersten Blättchen sich an der Oberfläche blicken lassen. Gleich wie für den Samen, kommt auch für uns die Zeit, über unsere Wünsche und Projekte mit anderen, vielleicht zuerst in einem geschützten Kreis, zu reden. Die ersten Entwürfe werden gemacht, die ersten Skizzen gezeichnet und unser Projekt wird immer greifbarer.
Dabei finde ich es wichtig, uns selbst bewusst wahrzunehmen, zu beobachten. Beobachten, was in uns passiert, und welche Gefühle entstehen. Weil Gefühle symbolisieren für mich den tragenden Boden jedes Projekts, jedes Erschaffens. Sie sind es, die in überwiegenden Masse über unser Gelingen bzw. Scheitern herrschen. Unsere Gefühle sollen wahrgenommen werden und wir sollen mit ihnen entsprechend umgehen. Nur so, aus dieser Achtsamkeit zu sich selbst, kann ein nahrhafter Boden für unser Erschaffen entstehen.
Meine Erfahrungen mit dem Jahreszyklus
Wenn wir den Frühling für unsere neuen Projekte verpassen, geht nicht gerade die Welt unter. Auch einem Frühgeborenen oder einem Spätgeborenem stehen alle Türen der Welt offen. Der Weg dorthin ist nur mit einem anderen Aufwand verbunden. Aus Erfahrung weiss ich mittelweile, dass, wenn wir uns erst später für ein Projekt oder eine Veränderung entscheiden, aus unserem Erschaffen ein Sprint wird. Dabei kommen wir irgendwann in eine Ermüdungsphase. Der Jahreszyklus, der uns trägt und prägt, hat seinen Rhythmus und damit bestimmte Regeln.
Dank dieser Reflexion wurde mir klar, wie oft ich schon völlig neben dem Schöpfungsrhythmus der Natur gestanden bin und mich gewundert habe, warum ich im Winter meine Energie für nichts Neues mobilisieren konnte. Eigentlich war ich ziemlich sauer mit mir und mein Verstand hat mir nur geholfen mich noch kleiner zu machen, was logischerweise die ganze Situation nur verschlechtert hat.
Am besten konnte ich dies an meinen Wohnungssuchen oder eher an meiner Zufriedenheit mit deren Resultat nachvollziehen. Als die Entscheidung umzuziehen im Frühling getroffen wurde, war ich lange in der Wohnung zufrieden. Auch die Wohnungssuche und der Umzug selbst verliefen wie von selbst. Als mal die Kündigung erst im Herbst oder im Winter eingereicht wurde, war ich mit den Resultaten eher unzufrieden und im Laufe des ganzen Prozesses verspürte ich oft einen Energiemangel. Im Nachhinein müsste ich zugeben, dass ich schon viel früher gespürt hatte, dass ein Wohnungswechsel nötig wäre. Es war aber der Verstand, der mir viele Gründe geliefert hat, um nicht früher, bzw. nicht im Frühling zu kündigen. So musste ich diesen Schritt, den ich mich nicht früher traute zu machen, mit Unzufriedenheit „bezahlen“, aus der ich letztlich etwas lernen durfte.
Es hat keinen Sinn etwas anderes zu machen als das, wozu uns die Natur inspiriert. Nein, das ist nicht Faulheit, das ist Demut.
Dank dieser Reflexion wurde mir klar, wie oft ich schon völlig neben dem Schöpfungsrhythmus der Natur gestanden bin und mich gewundert habe, warum ich im Winter meine Energie für nichts Neues mobilisieren konnte. Eigentlich war ich ziemlich sauer mit mir und mein Verstand hat mir nur geholfen mich noch kleiner zu machen, was logischerweise die ganze Situation nur verschlechtert hat.
Am besten konnte ich dies an meinen Wohnungssuchen oder eher an meiner Zufriedenheit mit deren Resultat nachvollziehen. Als die Entscheidung umzuziehen im Frühling getroffen wurde, war ich lange in der Wohnung zufrieden. Auch die Wohnungssuche und der Umzug selbst verliefen wie von selbst. Als mal die Kündigung erst im Herbst oder im Winter eingereicht wurde, war ich mit den Resultaten eher unzufrieden und im Laufe des ganzen Prozesses verspürte ich oft einen Energiemangel. Im Nachhinein müsste ich zugeben, dass ich schon viel früher gespürt hatte, dass ein Wohnungswechsel nötig wäre. Es war aber der Verstand, der mir viele Gründe geliefert hat, um nicht früher, bzw. nicht im Frühling zu kündigen. So musste ich diesen Schritt, den ich mich nicht früher traute zu machen, mit Unzufriedenheit „bezahlen“, aus der ich letztlich etwas lernen durfte.
Es hat keinen Sinn etwas anderes zu machen als das, wozu uns die Natur inspiriert. Nein, das ist nicht Faulheit, das ist Demut.
Mich würde interessieren, was deine Erfahrungen mit dem Jahreszyklus sind. Wie nimmst du den Frühling wahr und lässt du dich in dem, was du selber kreierst, unterstützen?
Ich wünsche dir, dass du in das, was sich in deinem Leben in diesem Jahr manifestieren will, vertrauen fasst und dass dir dieses etwas schon jetzt Freude bereitet.
Ich wünsche dir, dass du in das, was sich in deinem Leben in diesem Jahr manifestieren will, vertrauen fasst und dass dir dieses etwas schon jetzt Freude bereitet.